Ordnung entsteht...

Nachdem ich den ersten Schritt gewagt habe und vor lauter Ideen nur so übergehe - so ein Chaos - habe ich mir zum Ziel gesetzt meine Ideen vorerst einmal zu ordnen und es der Reihe nach an zu gehen. Daher möchte ich damit starten wie diese Bloggeridee entstand.

Wie kommt man denn eigentlich - als ein Internetmuffel wie ich - dazu einen Blog zu starten?
Tja. Mein erster Gedanke war...

...mein Hundewissen zu teilen. Oft sehe ich überforderte Hundehalter und freue mich über Möglichkeiten diese zu unterstützen. Immer öfter bekam ich positive Rückmeldungen, wurde für eine "Hundetrainerin" gehalten und motiviert als solche zu arbeiten. Das ist auch mein Herzenswunsche - allerdings möchte ich den Leuten nicht nur sagen was sie anders und wie sie es machen sollen. Ich möchte meine Erfahrungen, Ideen und Hintergrundgedanken mit mehreren interessierten Menschen teilen, ich möchte dass sie verstehen, sie zum nachdenken anregen und wünsche mir, dass sie einen eigenen Weg finden. Ich bin der Überzeugung, dass Hundetraining sehr einfach sein kann und vor allem Bauchgefühl und Verantwortung, für das was man tut, verlangt. Aber dazu später mehr...

Ein großer Auslöser ist mein aktueller Pflegehund. Wenn man einen Hund vermitteln möchte, lernt man viele verschiedene Menschen kennen, vor allem wenn es sich nicht um einen 0815 Hund (falls es so etwas gibt) handelt, sondern um einen - ich sage es mal im Sozialarbeiterjargon - verhaltenskreativen Hund mit speziellen Bedürfnissen. Unter anderem musste ich feststellen, dass es immer noch Hundeschulen gibt, welche die alte Schule lehren und vor allem Menschen welche diese als Wahrheit ansehen und (ohne darüber nach zu denken?) anwenden. Ich sprach mit verschiedenen Menschen darüber wie mich das schockierte und stellte Überlegungen an, wie man Menschen andere Wege näher bringen kann, ohne deren Einstellung und Taten zu bewerten und verurteilen. Und da wurde ich gefragt warum ich es denn nicht einfach irgendwo niederschreibe. Ich könnte doch bloggen!

Hmmmm. Tja,  warum denn nicht? Es kostet etwas Überwindung, aber die ist es doch wert?! Hoffe ich, wir werden es sehen!

Und naja, nachdem Hunde nicht die einzigen sind, die mich in meinem Leben beschäftigen, möchte ich diese Site auch nicht darauf beschränken. Mein erster Hund Beno, ich musste ihn im Herbst 2015 unerwartet für immer einschlafen lassen, hat mir gelehrt was es heißt zu leben, zu lieben, einfach zu sein. Sein Ableben hat ein großes Loch in mein Herz gerissen. Von einem Tag auf den anderen war mein Leben, in dem in letzter Zeit ohnehin genügend geschah was mir nicht behagte und worin mir Beno Halt gab, völlig auf den Kopf gestellt. Auch hier musste ich vieles neu ordnen und viele Gefühle und Gedanken wollten wahrgenommen werden. Daher ist es mir ein Anliegen auch Gedanken über das Leben, welche mich beschäftigen nieder zu schreiben und die eine oder andere Erkenntnis zu teilen.

Und nun freue ich mich auf das Abenteuer des Bloggens und die eine oder andere Rückmeldung!

 

 

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